Martin Czychi
Zahnarzt

Ich verfüge über über 11 Jahre Erfahrung in der medizinischen Zahnheilkunde und habe vor meiner Selbständigkeit drei Jahre lang ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) geleitet.
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Parodontologie

Die Parodontologie ist ein Fachgebiet, das sich mit der Prävention, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates – dem sogenannten Parodontium – beschäftigt.
Das Parodontium umfasst Strukturen wie das Zahnfleisch (Gingiva), den Kieferknochen, das Zahnzement und die Wurzelhaut (Desmodont), die zusammen die Zähne im Kieferknochen verankern.
Grundlagen der Parodontologie
Erkrankungen des Parodonts, die unter dem Begriff Parodontitis (umgangssprachlich oft als Parodontose bezeichnet) zusammengefasst werden, sind weit verbreitet und eine der Hauptursachen für Zahnverlust bei Erwachsenen.
Diese Erkrankungen beginnen in der Regel mit einer Gingivitis, einer Entzündung des Zahnfleisches, die durch bakteriellen Plaque verursacht wird.
Ohne angemessene Behandlung kann sich die Entzündung aus-weiten, was zu einer Zerstörung der tiefer liegenden Strukturen des Parodontiums führt.
Ursachen und Risikofaktoren
Die primäre Ursache für parodontale Erkrankungen ist die Ansammlung von bakteriellem Plaque und Zahnstein an und unter dem Zahnfleischrand. Andere Risikofaktoren umfassen:
- Genetische Veranlagung
- Rauchen und Tabakkonsum
- Unkontrollierter Diabetes und andere systemische Erkrankungen
- Stress
- Ungünstige Ernährungsgewohnheiten
- Schlechte Mundhygiene
- Bestimmte Medikamente, die die Mundtrockenheit fördern oder das Zahnfleischwachstum beeinflussen.
Diagnostik in der Parodontologie
Die Diagnose von Parodontitis erfolgt durch eine detaillierte Untersuchung der Mundhöhle, die insbesondere das Messen der Tiefe der Zahnfleischtaschen beinhaltet. Diese Untersuchung, bekannt als Parodontaler Screening-Index (PSI), hilft bei der Bewertung des Schweregrads der Erkrankung. Ergänzend können Röntgenaufnahmen angefertigt werden, um den Knochenabbau um die Zähne herum zu beurteilen.
Behandlungsmethoden
Die Behandlung der Parodontitis zielt darauf ab, die Infektion zu kontrollieren und weitere Schäden am Zahnhalteapparat zu verhindern. Zu den Standardbehandlungen gehören:
Professionelle Zahnreinigung
Entfernung von Plaque und Zahnstein über und unter dem Zahnfleischrand.
Scalingund Root Planing (SRP)
Tiefenreinigung der Wurzeloberflächen, um entzündetes Gewebe zu entfernen und die Wurzeln zu glätten.
Chirurgische Eingriffe
In fortgeschrittenen Fällen können verschiedene chirurgische Techniken notwendig sein, um tiefere Taschen zu reinigen oder verlorenen Knochen und Gewebe zu regenerieren.
Medikamentöse Therapien
Einsatz von Antibiotika oder antiseptischen Spülungen, um die bakterielle Last zu reduzieren.
Prävention und Nachsorge
Die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene ist es entscheidend, Parodontitis vorzubeugen und ihre Progression zu verhindern. Dazu gehört das regelmäßige Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen. Nach erfolgreich behandelter Parodontitis ist eine regelmäßige professionelle Nachsorge (Supportive Parodontaltherapie, SPT) entscheidend, um die Gesundheit des Parodonts langfristig zu erhalten.
Zusammengefasst spielt die Parodontologie eine entscheidende Rolle in der Zahnmedizin, da sie sich mit den Erkrankungen beschäftigt, die die Strukturen betreffen, die für den Erhalt der Zähne unerlässlich sind. Durch frühe Diagnose und fortgesetzte Behandlung kann die Gesundheit des Parodontiumserhalten und somit die Lebensqualität der Betroffenen wesentlich verbessert werden.
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Erstbesuch
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Wir freuen uns, wenn Sie uns ihre Zahngesundheit anvertrauen. Um Ihnen den Erstbesuch so einfach wie möglich zu machen, haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
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- Versichertenkarte und Bonusheft, wenn Sie gesetzlich versichert sind
- Panorama-Röntgenbild, falls vorhanden
- Röntgen-Pass, falls vorhanden
- Allergie-Pass, falls vorhanden
- Implantat-Pass, falls vorhanden
- Medikamenten-Liste, falls Sie momentan oder regelmäßig Medikamente einnehmen
Anamnesebogen
Sehr freuen wir uns, wenn Sie auch den Anamnese-Bogen ausfüllen und 15 Minuten vor Ihrem ersten Termin in unsere Praxis kommen, damit wir noch die Formalitäten erledigen können. Vielen Dank!
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